Pressemitteilungen 2020

PM22/ 11.10.2020
Anhörung im Landtag zur Landesdüngeverordnung:
So kann die Gülleflut in Schleswig-Holstein nicht gestoppt werden!

Kiel, 11. November 2020 - Mit dem neuen Entwurf für eine schleswig-holsteinische Düngeverordnung werde nach Meinung des Landesverband NaturFreunde die Gülleflut auf den Äckern, insbesondere in den bereits erheblich belasteten Gebieten, nicht gestoppt.

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„Zwar lassen die Vorgaben der Bundesdüngeverordnung den Ländern nur marginale Kompetenzen, aber das Land muss seine Spielräume voll nutzen“, fordert Landesgeschäftsführerin Dr. Ina Walenda zumal der Anteil an den Gebieten mit erheblichen Nährstoffbelastungen von einst 50 Prozent der Landesfläche in Schleswig-Holstein auf nunmehr 10 Prozent künstlich kleingerechnet wurde. Diese Modellierungen seien fachlich höchst umstritten und für eine Verringerung der Nährstoffe kontraproduktiv.

Eine verpflichtende Beratung der Betriebe in den übermäßig mit Nitrat belastenden Gebieten einmal in drei Jahren genüge bei weitem nicht. Der Landesverband NaturFreunde fordere diese mindestens einmal jährlich in den ersten drei Jahren. Für eine schnellere Einarbeitungszeit der Gülle, wie sie vom Land für den 1. Januar vorgesehen sei und ab 2025 ohnehin bundesweit verpflichtend sein werde, sollten Schleppschlauchsysteme verpflichtend sein. Das sei längst Stand der Technik und werde vom Land in den kommenden drei Jahren sogar mit bis zu 1,6 Millionen Euro jährlich bezuschusst. Weiterhin müssten die Sperrfristen zur Gülleausbringung in den mit Nitrat übermäßig belasteten Gebieten ausgedehnt werden.

Entscheidend sei, die Zahl der Tiere pro Hektar klar zu begrenzen und zwar mit zusätzlichen Obergrenzen für jeden Landkreis. Oft, so Walenda, würden Obergrenzen schöngerechnet, indem diese auf die Gesamtfläche Schleswig-Holsteins bezogen würden. Das sage aber überhaupt nichts über die teilweise deutlichen Überschreitungen in einzelnen Gebieten aus. Neue Konzepte aus der Wissenschaft zur Tierhaltung - so seitens der Christian-Albrechts-Universität Kiel - liegen längst vor. Diese Konzepte müssten weiterentwickelt und vor allem endlich umgesetzt werden.

„In allen Gebieten, die übermäßig mit Nitrat belastet sind und somit gegen geltendes EU-Recht verstoßen, müssen die Abstände zu Gewässern auch ohne Hangneigung weiter erhöht und die Kontollwerte für Stickstoff weiter abgesenkt werden“, fordert Walenda weiter. „Aber ohne eine Begrenzung der Tierhaltung kann es keine Reduzierung der Gülleflut geben, es gibt einfach zu viele Tiere auf zu wenig Fläche. Wenn das Land dieses Kernproblem nicht angeht, wird sich an der Nährstoffüberflutung unserer Landschaft, die unser Grundwasser und Gewässer gefährdet und schwere Schäden in der Pflanzen- und Tierwelt hinterlässt, nichts ändern.“

Hintergrund:Zeitgleich in allen Bundesländern werden nun unter großem Zeitdruck Landesdüngeverordnungen verabschiedet. Sie müssen am 1. Januar 2021 in Kraft treten. Dies geschieht, um das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 21. Juni 2018 wegen nicht richtlinienkonformer Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie umzusetzen und das laufende Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland zu beenden und so empfindliche Strafzahlungen zu vermeiden.

Stellungnahme Landesverband NaturFreunde

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PM21/ 29.10.2020
Knicks gehören zu Schleswig-Holstein - das grüne Netz

Kiel, 29. Oktober 2020 - Die Natur- und Kulturlandschaft Schleswig-Holsteins wäre ohne seine Knicks kaum vorstellbar. Als grünes Netz, so auch der Titel eines neuen Buchs, verbinden sie unterschiedliche Naturräume und prägen unsere Landschaften.

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Knicks sind einzigartige Lebensräume für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten, wichtig für die Naherholung und den naturnahen Tourismus und sie leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Grund genug für den Schleswig-Holsteinischen Heimatbund und dem Landesverband NaturFreunde, mit „Das grüne Netz – unsere Knicklandschaft in Schleswig-Holstein“ die Aufmerksamkeit auf unsere heimatlichen Knicks zu richten. "Wir können aus diesem Buch, das uns sehr am Herzen liegt, viel lernen.“ stellt Dr. Jörn Biel, Präsident des SHHB, zufrieden fest. „Der Schutz von Natur und Kultur unserer Heimat ist unseren Verbänden ein wichtiges Anliegen, der Schutz und Erhalt unserer Knicks gehört unbedingt dazu. Das Knicknetz macht unsere Heimat einzigartig.“ „Mit dem Knickbuch möchten wir zum Naturerleben anregen und das Verständnis für die Schönheit, Einzigartigkeit und Schutzwürdigkeit unserer heimatlichen Knicks fördern“, ergänzt Hans-Jörg Lüth, Landesvorsitzender der NaturFreunde. „Wir wollen nicht auf Schäden oder schlechte Pflege hinweisen, sondern gute Vorbilder hervorheben und präsentieren.“ Mit Jürgen Eigner, vormals beim Landesumweltamt in Flintbek (LLUR) für das Thema zuständig, und dem Landesnaturschutzbeauftragten Prof. Dr. Holger Gerth konnten zwei profunde Experten gewonnen werden, die vielen Fotos bekannter Naturfotografen zeigen eindrucksvoll die Schönheiten unserer Knicks. Dank einer Förderung durch "BINGO- Die Projektfördering!" konnte das Buchprojekt realisiert werden, das Buch ist im Buchhandel für 22 Euro erhältlich.

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PM20/ 19.09.2020
Einladung an die Medien - Mönkeberg gegen Kippen am Strand

Kiel 16.09.2020 - Für Samstag, den 19. September 2020 um 12.00 Uhr laden der Landesverband NaturFreunde und die CDU Mönkeberg anlässlich des „Coastal Cleanup-Days“ an den Strand nach Mönkeberg ein.

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Gemeinsam mit der Bürgermeisterin Hilla Mersmann möchten der Landesverband Naturfreunde und die CDU Fraktion ein Hinweisschild „Unser Strand kippenfrei“ mit Mitnehm-Aschenbechern aufstellen und über das Umweltproblem Zigarettenkippen am Strand informieren, wozu auch Interessierte herzlich eingeladen sind. Ebenfalls dabei sein wird Claudia Menzel von der Firma TRIXIE aus Tarp (https://www.trixie.de/), die die Aktion durch eine Spende ermöglicht hat sowie Derek Palme, Vorsitzender der CDU-Fraktion, und Peter Zantopp als Vertreter der örtlichen Gastronomie. Treffpunkt ist der Fähranleger in Mönkeberg (Strandweg, Zufahrt über Stubenrauchstrasse). Eine Lösung der Kippen-Problematik erhofft sich der Landesverband NaturFreunde am ehesten durch Aufklärung und Hilfen zur Entsorgung – insbesondere, da Rauchverbote an den 1.300 Kilometern Strandlinie in Schleswig-Holstein kaum kontrollierbar seien. Zudem sei das Wegschnippen der Kippen bereits seit vielen Jahren eine Ordnungswidrigkeit - vielerorts sogar Bußgeld bewährt – trotzdem hielten sich die wenigsten daran. Zigarettenkippen am Strand sind zumeist der dort am häufigsten zu findende Müll und eine immense Gefahr für das Meer und deren Bewohner. Die Zigarettenreste geben dort ihre zahlreichen Giftstoffe ab und zerfallen zu Mikroplastik. Mehr Infos unter http://www.naturfreunde-sh.de/zigarettenkippen.html sowie vor Ort in Mönkeberg.

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PM19/ 31.08.2020
Einladung an die Medien
Gegen Kippen in Bad Segeberg

Kiel 31.08.2020 - Für Freitag, den 4. September 2020 um 13.00 Uhr lädt der Landesverband NaturFreunde nach Bad Segeberg an den Großen Segeberger See ein. Treffpunkt ist das Gelände des Segeberger Sportfischervereins.

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Es befindet sich direkt am Spazierweg zwischen der Großen Seestraße („Backofenwiese“) und dem Winklersgang. Gemeinsam mit dem Schulleiter und Geschäftsführer des Berufsbildungszentrums des Kreises Segeberg (AöR), Heinz Sandbrink, und dem Vorsitzendenden des Segeberger Sportfischervereins, Dieter Struck, wird der Landesverband NaturFreunde ein Hinweisschild „Unser See bleibt kippenfrei“ mit Mitnehm-Aschenbechern aufstellen. Der Standort des Schildes ist für unmittelbar am See geplant und wird sich damit gleichzeitig an einer Weggabelung mit viel Publikumsverkehr befinden. Dabei soll über das Umweltproblem Zigarettenkippen informiert werden, wozu alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Bereits ab 12.15 Uhr werden vier Schulklassen des Berufsbildungszentrums unter Begleitung von vier Lehrkräften eine Zigarettenkippen-Sammelaktion auf drei verschiedenen Routen vom Bildungszentrum auf dem Weg zu Segeberger See starten. Anschließend werden sie ihre Funde am Schild präsentieren.

Ab 12.00 Uhr kann die Ausstellung vom Landesverband NaturFreunde „Zigarettenkippen – ein brennendes Umweltproblem“ im Berufsbildungszentrum des Kreises Segeberg (AöR), Theodor-Storm-Stra9e 9-11 besichtigt werden – corona-bedingt allerdings nur nach vorheriger Absprache.

Eine Lösung der Kippenproblematik erhofft sich der Landesverband NaturFreunde durch Aufklärung und Hilfen zur Entsorgung - weniger durch kaum kontrollierbare Rauchverbote in der Öffentlichkeit. Das Wegschnippen der Kippen sei bereits jetzt eine Ordnungswidrigkeit, aber leider hielten sich zu wenige daran. Zigarettenkippen seien ein überall anzutreffender Müll und ein gravierendes Umweltproblem. Die Zigarettenfilter geben ihre zahlreichen Giftstoffe in die Umwelt ab und zerfallen zu Mikroplastik. Mehr Infos unter http://www.naturfreunde-sh.de/aktionen-01.html sowie vor Ort in Bad Segeberg.

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PM18/ 18.08.2020
Einladung an die Medien
Glücksburg gegen Kippen am Strand

Kiel 18. August 2020 - Für Donnerstag, den 20. August 2020 um 12.00 Uhr lädt der Landesverband NaturFreunde nach Glücksburg an den Strand ein.

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Gemeinsam mit der Bürgermeisterin Kristina Franke und Annika Menssen von der Fördeland Therme Glücksburg GmbH möchte der Landesverband Naturfreunde ein Hinweisschild „Unser Strand kippenfrei“ mit Leih-Aschenbechern aufstellen und über das Umweltproblem Zigarettenkippen informieren. Interessierte sind herzlich eingeladen.Ebenfalls dabei sein wird Claudia Menzel von der Firma TRIXIE aus Tarp (https://www.trixie.de/), die die Aktion durch eine Spende ermöglicht hat. Treffpunkt ist der Strand Sandwig am Schäferwagen (am Strand vor dem Hotel Intermar, Fördestraße 2-4). „Eine Lösung der Kippenproblematik erhoffen wir uns eher durch Aufklärung und Hilfen zur Ents orgung - weniger durch kaum kontrollierbare Rauchverbote am Strand“, so Hans-Peter Buchholz, Gewässerschutzbeauftragter im Landesverband NaturFreunde. Das Wegschnippen der Kippen, so Buchholz weiter, sei bereits jetzt schon eine Ordnungswidrigkeit, aber die wenigsten hielten sich daran. Zigarettenkippen am Strand sind zumeist der dort am häufigsten anzufindende Müll und ein gravierendes Umweltproblem. Sie geben dort ihre zahlreichen Giftstoffe ab und zerfallen zu Mikroplastik. Mehr Infos unter http://www.naturfreunde-sh.de/aktionen-01.html sowie vor Ort in Glücksburg.

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PM17/ 18.08.2020
Anhörung im Landtag zur Landesplanung:
Öffnungsklausel ohne überprüfbare Kriterien öffnet Tür und Tor für Wildwuchs und schränkt Bürgerbeteiligung ein

Kiel 31.08.2020 - Für Freitag, den 4. September 2020 um 13.00 Uhr lädt der Landesverband NaturFreunde nach Bad Segeberg an den Großen Segeberger See ein. Treffpunkt ist das Gelände des Segeberger Sportfischervereins.

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Es befindet sich direkt am Spazierweg zwischen der Großen Seestraße („Backofenwiese“) und dem Winklersgang. Gemeinsam mit dem Schulleiter und Geschäftsführer des Berufsbildungszentrums des Kreises Segeberg (AöR), Heinz Sandbrink, und dem Vorsitzendenden des Segeberger Sportfischervereins, Dieter Struck, wird der Landesverband NaturFreunde ein Hinweisschild „Unser See bleibt kippenfrei“ mit Mitnehm-Aschenbechern aufstellen. Der Standort des Schildes ist für unmittelbar am See geplant und wird sich damit gleichzeitig an einer Weggabelung mit viel Publikumsverkehr befinden. Dabei soll über das Umweltproblem Zigarettenkippen informiert werden, wozu alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Bereits ab 12.15 Uhr werden vier Schulklassen des Berufsbildungszentrums unter Begleitung von vier Lehrkräften eine Zigarettenkippen-Sammelaktion auf drei verschiedenen Routen vom Bildungszentrum auf dem Weg zu Segeberger See starten. Anschließend werden sie ihre Funde am Schild präsentieren.

Ab 12.00 Uhr kann die Ausstellung vom Landesverband NaturFreunde „Zigarettenkippen – ein brennendes Umweltproblem“ im Berufsbildungszentrum des Kreises Segeberg (AöR), Theodor-Storm-Stra9e 9-11 besichtigt werden – corona-bedingt allerdings nur nach vorheriger Absprache.

Eine Lösung der Kippenproblematik erhofft sich der Landesverband NaturFreunde durch Aufklärung und Hilfen zur Entsorgung - weniger durch kaum kontrollierbare Rauchverbote in der Öffentlichkeit. Das Wegschnippen der Kippen sei bereits jetzt eine Ordnungswidrigkeit, aber leider hielten sich zu wenige daran. Zigarettenkippen seien ein überall anzutreffender Müll und ein gravierendes Umweltproblem. Die Zigarettenfilter geben ihre zahlreichen Giftstoffe in die Umwelt ab und zerfallen zu Mikroplastik. Mehr Infos unter http://www.naturfreunde-sh.de/aktionen-01.html sowie vor Ort in Bad Segeberg.

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PM16/ 22.07.2020
Einladung an die Medien - Auftaktaktion gegen Kippen am Strand

Kiel 22. Juli 2020 - Für Freitag, den 24. Juli 2020 um 12.00 Uhr lädt der Landesverband NaturFreunde nach Flensburg in das Strandbad Solitüde zu einer landesweiten Auftaktaktion ein. Treffpunkt ist der Solitüder Weg (beim Parkplatz in Höhe Ewoldtsweg).

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Zigarettenkippen am Strand sind nicht nur der dort am häufigsten anzufindende Müll, sondern vor allem ein gravierendes Umweltproblem. Der Landesverband der NaturFreunde möchte mit dem Aufstellen eigens entworfener Infotafeln und Aschenbechern zum Ausleihen dieses Problem angehen. Der Auftakt zu mehreren landesweiten Aktionen findet jetzt in Flensburg statt. Prominente Mithilfe gibt es von der Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange, die unsere Aktion vor Ort unterstützen wird. Ebenso Claudia Menzel, Marketingleiterin der Firma Trixie aus Tarp (https://www.trixie.de/), die diese und nachfolgende Aktionen an weiteren Ostseestränden durch eine großzügige Spende mit ermöglicht hat.

Zigarettenfilter gelangen als häufigster Müll über die Strände und Gewässer ins Meer, geben dort ihre zahlreichen Giftstoffe ab und zerfallen zu Mikroplastik. Eine Lösung der Kippenproblematik, die wir Ihnen gern näher erläutern möchten, erhoffen wir uns eher durch Aufklärung und Hilfen zur Entsorgung - weniger durch kaum kontrollierbare Rauchverbote am Strand.

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PM15/ 06.07.2020
Giftige Herkulesstaude breitet sich ungebremst aus:
Kreis ist gefordert, die Bestände zu erfassen und seine Gemeinden zu unterstützen - „Klein Kaukasus“ im Kreisgebiet von Segeberg muss beseitigt werden

Kiel, den 6. Juli 2020 – Offensichtlich gibt es im Kreis Segeberg größere Vorkommen des Riesenbärenklau. Der Landesverband NaturFreunde fordert die Verantwortlichen im Kreis Segeberg auf, neben einer Erfassung der Bestände schnellstmöglich Maßnahmen zur Bekämpfung der Herkulesstaude zu ergreifen und die betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

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„Wir sind in Klein Gladebrügge wohl auf ein Epizentrum der Ausbreitung der eigentlich im Kaukasus heimischen Herkulesstaude, auch als Riesenbärenklau bekannt, gestoßen“, stellt Dr. Ina Walenda, Landesgeschäftsführerin der NaturFreunde fest. „Trotz engagierter Bemühungen wie dem mehrfachen Mähen ist es der Gemeinde bisher nicht gelungen, die Verbreitung einzudämmen. Inzwischen sind größere Flächen überwuchert.“

Besonders schwer wiege, dass die Samen der auch unmittelbar am Höltgraben von Klein Gladebrügge wachsenden Staude in die Trave transportiert würden. Von dort sei eine weitere Ausbreitung entlang des Flusses bis zur Ostseeküste nur schwer zu verhindern. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, so Walenda.

Auf Bitten einer Gemeindevertreterin um Unterstützung waren die NaturFreunde S-H zu einer gemeinsamen Besichtigung der Herkulesstauden-Vorkommen am vergangenen Wochenende angereist und über das Ausmaß der Ausbreitung der Giftpflanze kaum mehr aus dem Staunen heraus gekommen. Der Neubürger aus dem Kaukasus hätte bereits auf Privatgrundstücken, öffentlichen Flächen - auch unmittelbar an von Fußgängern wie Kindern frequentierten Wegen – und an landwirtschaftlich genutzten Flächen imposante Dominanzbestände ausgebildet. Deren Bekämpfung stelle sich als eine Herausforderung dar, so der Landesverband NaturFreunde, sei aus Naturschutz- und Gesundheitsschutzgründen aber absolut notwendig.

Die über drei Meter hohen Pflanzen in der Region, deren Blütenstände bis zu einen halben Meter Durchmesser aufwiesen, verdrängten die heimischen Arten und gefährdeten Mensch und Tier durch ihre Giftigkeit. Eine Berührung führe zusammen mit Sonnenlicht zu einer fototoxischen Reaktion und verursache schwere Verbrennungen mit dauerhaften Narben. Besonders gefährdet seien Kinder, deren Haut besonders empfindlich reagiere. Die Pflanze verbreite sich allein durch ihre Samen – davon könne ein ausgewachsenes Exemplar bis zu 50.000 bilden.

Wie eine weitere Ausbreitung der Herkulesstaude umweltverträglich eingrenzt und letztlich beseitigt werden könne, hatte der Landesverband NaturFreunde den Gemeindevertretern und interessierten Bürgern erläutern und auch praktisch mit Macheten und Spaten demonstrieren können. Die Gemeinde wolle im nächsten Frühjahr neben dem Dorfputz auch eine Bekämpfung der Herkulesstaude durch Ausgraben angehen.

„Trotz allem großen Engagement ist die Gemeinde angesichts der Dimension der Bestände mit der Bekämpfung überfordert,“ meint der Landesvorsitzende Hans-Jörg Lüth, „Neben einer notwendigen Erfassung der Bestände sollte der Kreis seine Gemeinden bei der Bekämpfung der Herkulesstaude nicht allein lassen und ihnen konkrete Unterstützung anbieten.“

Die NaturFreunde haben es sich zur Aufgabe gemacht, über die Gefährdung von heimischer Artenvielfalt und Gesundheit aufzuklären und effektive Methoden zur Bekämpfung vorzustellen. Weitere Informationen/ Luftbilder/ Fotos unter: http://www.naturfreunde-sh.de/ und unter http://www.naturfreunde-sh.de/baerenklau-bekaempfen.html

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PM14/ 02.07.2020
Schleswig-Holstein übernimmt die Vizepräsidentschaft im Ostseeschutz/ NaturFreunde fordern Maßnahmen gegen „Todeszonen“ in der Ostsee

Kiel, 2. Juli 2020 - Die Vizepräsidentschaft Schleswig-Holsteins im Ostseeschutz kann eine große Chance für Ostsee und die Förden Schleswig – Holsteins sein. Neben dem Schutz der marinen Biodiversität muß es vorrangiges Ziel sein, den Nährstoffeintrag in die Ostsee zu reduzieren, um die sauerstofffreien und – armen Bereich der Ostsee nicht weiter anwachsen zu lassen.

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„Insbesondere für die Förden und Buchten des Landesmuß der landseitige Eintrag von Nährstoffen minimiert werden“, fordert Oliver Wendenkampf (Meereskundler der NF SH). „Insbesondere die dramatische Situation in der Flensburger Förde kann nur so gebremst und mittelfristig zu einem guten ökologischen Zustand zurückgeführt werden“.

Auch die Absicht, das Projekt „Modellregion Schlei“ und die „Ostseestrategie 2100“, als „best-practice“-Beispiele bei HELCOM vorstellen und mit den Ostsee-Partnern weiterzuentwickeln, wird ausdrücklich begrüßt.

Ebenso begrüßen die NaturFreunde SH die Entscheidung der Landesregierung, endlich auch die Themen der Munitionsaltlasten und des Meeresmülls an zu gehen.

„Maßnahmen wie screening und Markierung genügen allerdings bei weitem nicht“, so Wendenkampf weiter. „Sie können nur die Voraussetzungen schaffen, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Mit jedem Tag, den wir länger warten, verrottet die nach den Weltkriegen versenkte Munition weiter und vergiften die austretenden Schadstoffe unsere Meeresumwelt. Die Altlasten müssen endlich geräumt werden, auch wenn das mit hohen Kosten verbunden ist. Aber Abwarten wird für die Zukunft nur um ein Vielfaches teuer!“

In diesem Zusammenhang regen die NaturFreunde SH einen runden Tisch „Ostseeschutz 2030“ an und erklären ausdrücklich ihre Bereitschaft, diesen mit Ihrer Expertise und konkreten Bildungs- und Informationsangeboten zu unterstützen.

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PM13/ 29.06.2020
Invasive Art bedroht Natur, Tiere und Menschen
Herkulesstaudenbekämpfung in Klein Gladebrügge

Kiel, den 29. Juni 2020 – Zusammen mit Vertretern der Gemeinde lädt der Landesverband NaturFreunde für Freitag, den 3. Juli 2020 um 16.00 Uhr zur Bekämpfung der Herkulesstaude in den Ohldenborger Redder nach 23795 Klein Gladebrügge ein. Treffpunkt ist das Feuerwehrhaus.

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Vor Ort dabei sein werden auch der Bürgermeister Volker Göttsche und Gemeindevertreter. Die Gemeindevertretung in Klein Gladebrügge bei Bad Segeberg möchte das Naturschutzproblem Herkulesstaude nach Jahren ihrer Ausbreitung unter fachlicher Anleitung des Umwelt- und Naturschutzverbandes NaturFreunde S-H jetzt angehen. Ein Großteil der Pflanzen befinde sich am Gewässer Höftgraben, das in die Trave fließt, sowie bereits auf Privatflächen. Die Ausbreitung der invasiven Art aus dem Kaukasus sei mittlerweile so groß, dass sich die Verantwortlichen von dem Gedanken verabschiedet hätten, den Bärenklau sofort vollständig entfernen zu können. Wie eine weitere Ausbreitung der Herkulesstaude umweltverträglich eingrenzt werden könne und warum dies erforderlich sei, solle gemeinsam vor Ort erläutert und praktisch demonstriert werden.

Die Gemeindevertretung und der Landesverband der NaturFreunde rufen alle Bürger und Bürgerinnen auf, sich an der Bekämpfungsaktion am kommenden Freitag zu beteiligen. Der späte Tageszeitpunkt der Aktion um 16 Uhr solle möglichst Vielen eine Teilnahme ermöglichen. Zudem dürfe eine Bekämpfung nicht in praller Sonne erfolgen. Da ein Kontakt mit der giftigen Pflanze bei Mensch und Tier zu schweren Verbrennungen führen könne, raten die NaturFreunde eine den Körper bedeckende Kleidung zu tragen. Wer praktisch mit anpacken möchte, solle zudem Handschuhe, eine Schutzbrille (Sonnenbrille) sowie eine Machete oder einen Spaten mitbringen und möglichst eine Kopfbedeckung tragen. Alles weitere solle vor Ort erläutert werden.

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PM12/ 22.06.2020
Invasive Art bedroht Natur, Tiere und Menschen
Herkulesstaudenbekämpfung in der Gemeinde Molfsee

Kiel, den 22. Juni 2020 – Um eine fachgerechte Bekämpfung der Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) durch eine Entfernung der großen Blütenstände zu demonstrieren, lädt der Landesverband NaturFreunde für Mittwoch, den 24. Juni 2020 um 9.00 Uhr nach 24113 Molfsee ein.

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Treffpunkt ist der Ortsteil Rammsee in der Straße Osterberg 2 (Kreuzung Osterberg/ Holm). Von dort geht es 200 Meter in Richtung Norden zu einer Senke. Dabei sein wird auch der Herkulesstauden-Experte Niels Jensen aus Kiel. Vor Ort wollen wir demonstrieren, wie sich die Herkulesstaude durch ein Abschlagen der großen Dolden fachgerecht bekämpfen lässt. r Bestand in Molfsee ist Riesenbärenklau-typisch. Die Pflanzen haben sich flächig ausgebreitet und weisen eine Größe von bis zu drei Metern auf. Der frühe Tageszeitpunkt der Aktion um neun Uhr ist der Giftigkeit der Herkulesstaude bei Hautkontakt in Kombination bei hoher UV-Einstrahlung geschuldet wie sie für die kommende Woche vorhergesagt wurde. Ein Kontakt mit den sogenannten phototoxischen Furanocumarinen kann bei Mensch und Tier zu schweren Verbrennungen führen. Eine Bekämpfung sollte daher idealerweise bei bewölktem Himmel, nicht jedoch in praller Sonne erfolgen.

Die Herkulesstaude sollte sowohl auf öffentlichen Flächen als auch auf Privatgrundstücken nach Sichtung umgehend vernichtet werden, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen - allerdings nicht. Wie vielfach angenommen, aufgrund ihrer Giftigkeit, sondern aus Gründen des Naturschutzes. Alles weitere soll vor Ort in Molfsee erläutert werden.

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PM11/ 15.06.2020
Invasive Art bedroht Natur, Tiere und Menschen
Herkulesstaudenbekämpfung in Preetz

Kiel, den 15. Juni 2020 – um eine fachgerechte Bekämpfung der Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) zu demonstrieren, lädt der Landesverband NaturFreunde für Freitag, den 19. Juni 2020 um 11.00 Uhr nach 24211 Preetz ein.

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Treffpunkt ist der ehemalige Kompostplatz („Schredder“) nahe dem Postfelder Weg (Download Lageplan). Dabei sein wird auch der Leiter der Umweltbehörde der Stadt Preetz, Jan Birk. Die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt ist eine gefährliche Giftpflanze. Um sich gegen Pflanzenfresser zu schützen, hat der aus dem Kaukasus eingeschleppte Doldenblütler Gift in fast allen Bestandteilen. Kontakt kann bei Mensch und Tier zu schweren Verbrennungen. Kinder sind besonders gefährdet, da die bei uns bis zu drei Meter große Pflanze geradezu einlädt, sich darunter zu verstecken oder mit den hohlen Stängeln zu spielen. Die Herkulesstaude stellt zudem eine Gefahr für die heimische Natur dar. Sie kommt vor allem an Verkehrswegen, auf Brachflächen, entlang von Gewässern und in Gärten, vor.

Die Pflanze ist trotz ihrer Gefährlichkeit zwar nicht meldepflichtig, sollte aber sowohl auf öffentlichen Flächen als auch auf Privatgrundstücken nach Sichtung umgehend vernichtet werden, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Wie dies fachgerecht durchzuführen ist, möchte der Landesverband NaturFreunde vor Ort demonstrieren. Die Stauden sind in Preetz etwa einen Meter hoch und blühen noch nicht.

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PM10/ 05.06.2020
Neue Broschüre
Zigarettenkippen – ein brennendes Umweltproblem

Kiel, den 5. Juni 2020 – Weltweit werden jedes Jahr Billionen Zigarettenkippen gedankenlos einfach „weggeschnippt“ und in die Umwelt entsorgt. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass Zigarettenkippen hochgiftig sind und eine erhebliche Gefährdung für Mensch und Natur bedeuten. Mit seiner 28-seitigen Broschüre möchte der Landesverband NaturFreunde umfassend aufklären und zu einer ordnungsgemäßen Entsorgung beitragen. Die Broschüre kann - solange der Vorrat reicht - gegen eine Übernahme der Versandkosten von drei Euro angefordert werden.

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Die NaturFreunde wollen mit ihrer Broschüre bei den Rauchern um mehr Verständnis für die durch gedankenlos weggeworfene Zigarettenreste ausgelösten Umweltprobleme werben. Eine Entsorgung müsse ausschließlich über öffentliche Müllbehältnisse oder mitgeführte Taschenaschenbecher erfolgen. „Nach Lockerung der Kontaktsperre ist in die Städte wieder Leben einkehrt“, so Dr. Ina Walenda, Landesgeschäftsführerin der Naturfreunde S-H. „Damit finden sich leider wieder vermehrt Kippen in den Fußgängerzonen. Auch an den wieder stark frequentierten Stränden sammeln sich wieder nur schwer zu entfernende Zigarettenkippen an und tragen zur Belastung der Meere mit Mikroplastik bei“, so Walenda.

Unachtsam auf dem Boden entsorgte Kippen stellten in ihrer Summe eine immense Schadstoffbelastung für die Böden und Gewässer dar. Wie groß diese sei, was diese für die Umwelt im Detail bedeuteten und was dagegen unternommen werden könne, sei in der Broschüre ausführlich und leicht verständlich dargestellt.

Weitere Infos auf der Homepage der NaturFreunde S-H unter http://www.naturfreunde-sh.de/forderungen-naturfreunde.html

Anlage: Titelblatt Broschüre "Zigarettenkippen - ein brennendes Umweltproblem"

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PM09/ 26.05.2020
NaturFreunde organisieren Bekämpfungsaktionen
Standorte der gefährlichen Herkulesstaude melden

Kiel, den 12. Mai 2020 – Um eine fachgerechte Bekämpfung der Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum), auch Riesenbärenklau genannt, zu demonstrieren, lädt der Landesverband NaturFreunde für Freitag, den 15. Mai 2020 um 13.00 Uhr nach 24395 Gelting-Wackerballig in die Strandstraße (Radwanderweg) als Treffpunkt ein.

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Dabei sein werden auch Boris Kratz, Bürgermeister von Gelting, und Dr. Gunter Wolf, Arzt und NaturFreund, der über die gesundheitlichen Gefahren der Herkulesstaude informieren wird. Die NaturFreunde S-H möchten zeigen, wie diese bedrohliche invasive Art fachgerecht und nachhaltig auf natürliche Weise ohne den Einsatz von Giften beseitigt werden könne.

Aufgrund der bisher langen Trockenheit seien die Stauden noch vergleichsweise niedrig.  Gegensatz zum in Europa heimischen Wiesen-Bärenklau verursache der Riesen-Bärenklau beim Berühren schwerste Verbrennungen, so Dr. Wolf. Der Saft der Pflanze enthalte phototoxische Furancumarine. In Kombination mit gleichzeitiger oder nachfolgender Sonneneinstrahlung führe das zu den starken Verbrennungen, tückisch sei, das diese erst Stunden nach Hautkontakt auftreten. Die Blasenbildung könne derart stark sein, dass sogar Narben zurückblieben. Besonders gefährdet seien Kinder, die durch die imposanten Blütenstände angelockt würden und die Gefahren nicht kennen würden.

Der Riesenbärenklau ist äußert konkurrenzstark, besitzt keine natürlichen Feinde wie Fressschädlinge und Parasiten, hat einen riesigen Wuchs und eine gewaltige Samenproduktion“, erklärt Jürgen Klose vom Landesvorstand. „Eine einzelne Riesen-Bärenklau-Pflanze kann mehrere 10.000 Samen bilden, die im Boden etwa sieben Jahre keimfähig bleiben. Die Ausbreitung kann durch Wind, Gewässer oder Tiere erfolgen.“  Dies habe dazu geführt, dass sich der Riesen-Bärenklau schnell ausbreiten konnte. Er verdränge heimische Pflanzenarten und die daran gebundenen Tierarten, teilweise seien schon fast waldähnliche Bestände anzutreffen, in denen keine anderen Arten mehr vorkommen. Für die Natur, aber auch für den Menschen, sei diese Pflanzenart deshalb zu einem großen Problem geworden. Als Hundebesitzer merkt Klose an, dass die Staude auch für Vierbeiner zur Gefahr werden könne. Nur durch konsequente Gegenmaßnahmen sei eine schnelle, flächenhafte Ausbreitung noch zu verhindern.

Infolge der COVID19-Pandemie werden die NaturFreunde S-H die Ausgrabung selbstverständlich mit Mundschutz und den gebotenen Abstandregeln durchführen.

Weitere Infos unter http://www.naturfreunde-sh.de/baerenklau-bekaempfen.html

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PM08/ 12.05.2020
Invasive Art bedroht Natur, Tiere und Menschen
Herkulesstaudenbekämpfung in Gelting-Wackerballig

Kiel, 26. Mai 2020 - In den letzten Wochen drängt es wieder viele in die Natur. Doch dort lauern nicht nur gefährliche Zecken, auch von Pflanzen gehen Gefahren aus. Mit zu den giftigsten Pflanzen, so der Landesverband NaturFreunde, zähle der Riesenbärenklau.

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Der Neubürger aus dem Kaukasus verdränge zudem die heimischen Pflanzen, bedrohe damit die biologische Vielfalt und der direkte Kontakt mit ihnen könne Verbrennungen sowie Krankheiten auslösen.

Die NaturFreunde S-H und ihre regionalen Gruppen organisieren deshalb für Juni Bekämpfungsaktionen dieser schön anzuschauenden, aber gefährlichen Pflanze, für dessen Bestände gemäß § 40 Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG) geeignete Maßnahmen zu treffen sind, um einer Gefährdung von Ökosystemen, Biotopen und heimischen Arten entgegenzuwirken. Die Bekämpfung erfolge je nach Wachstumsstadium der Pflanze durch Ausgraben oder mit einem Abschlagen der Blütenstände.

Der Landesverband möchte demonstrieren, dass selbst auf scheinbar problematischen Flächen auf den Einsatz von Pestiziden zur Beseitigung der Staude verzichtet werden könne. Zusammen mit ihrem Experten Niels Jensen, stünden die NaturFreunde vor Ort gern mit Rat und Tat zur Seite, um die Möglichkeiten und Vorteile einer mechanischen Bekämpfung zu erläutern. Zwar sei ein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenbehandlungsmitteln zur Beseitigung des Riesenbärenklau seit Jahren in Gemeinden verboten, aber Ausnahmegenehmigungen würden aus Unkenntnis über alternative Methoden leider noch häufig beantragt.

Der Neubürger aus dem Kaukasus lasse sich an seinen gezackten, giftgrünen Blättern und den behaarten, purpurfarben gefleckten Stängeln erkennen und blühe je nach Witterung von Ende Juni bis in den Juli hinein.

Weitere Infos, Bilder und Kontakt unter http://www.naturfreunde-sh.de/baerenklau-bekaempfen.html

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PM07/ 24.03.2020
Fortgesetztes Politikversagen beim Gewässerschutz - zu viel Gülle auf zu wenig Äckern

Kiel, 24.03.2020 – Der aktuelle Nährstoffbericht des Landes sei die Geschichte eines jahrzehntelangen Versagens beim Gewässerschutz, so der NaturFreunde-Landesverband Schleswig-Holstein. Eine Beratung der Landwirte, höhere Lagerkapazitäten für Gülle und längere Sperrfristen für die Ausbringung seien allesamt wichtige Maßnahmen gewesen, auch größere Abstände zu Gewässern und Vertragsnaturschutz wie Öko-Landbau. 

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Eine Trendwende zum guten chemischen Zustand unserer Gewässer und des Grundwassers konnte damit nicht annähernd erreicht werden, wie der jetzt vorgelegte Bericht belegt.Immer noch seien mehr als die Hälfte des Grundwassers in Schleswig-Holstein übermäßig mit Nitrat belastet. Ungeachtet gesetzlicher Vorgaben wie der seit 1991 geltenden Nitratrichtlinie und der im Jahr 2000 in Kraft getretenen EG-Wasserrahmenrichtlinie sei die Belastung der Gewässer mit Düngemitteln aus der Landwirtschaft unverändert dramatisch zu hoch, der Zustand habe sich in einigen Regionen sogar noch weiter verschlechtert. Das Nitratproblem sei seit spätestens seit den 80iger Jahren mit dem Aufkommen erster übermäßiger Belastungen bekannt. Das Handlungsversagen sei auch mit Fristverlängerungs- und Ausnahmegründen nicht zu rechtfertigen.

Zu lange habe man allein auf freiwillige Maßnahmen in den landwirtschaftliche Betrieben vertraut. Als diese auch nach Jahren keine messbare Wirkung zeigten, wurde seitens der Landwirtschaftslobby mit dem „langen Gedächtnis“ des Grundwassers argumentiert, also das Nitrat erst nach längerer Zeit abgebaut würde. Aktuell diskutiere man angebliche Ungerechtigkeiten bei der Erfassung von Nitratwerten.

Weder die Messstellen oder deren teilweise unzureichende Zuordnung zu Betrieben sind das Problem, sondern zu viel Gülle auf zu wenig Fläche“, stellt Dr. Ina Walenda fest. „Die Politik muss endlich dafür sorgen, dass nur so viel Dünger auf den Boden gelangt wie die Kulturpflanzen zum Wachstum tatsächlich benötigen. Dazu gehört auch, dass Nitratüberschüsse verursachergerecht reduziert werden.“

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PM06/ 24.03.2020
NaturFreunde warnen vor Corona-Trittbrettfahrern

Kiel, 23.03.2020 - Angesichts von Forderungen der FDP und des Bauernverbandspräsidenten Rukwied, Umweltstandards zum Gewässerschutz zu verwässern, appelliert der Landesverband NaturFreunde an Landwirtschaftsminister Albrecht, sich nicht beirren zu lassen und keinem Aufschub und weiteren Aufweichungen der Düngeverordnung zuzustimmen.

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In der Diskussion um die neue Düngeverordnung muß es allein darum gehen, wie der Schutz unserer Gewässer und des Grundwassers umgesetzt werden kann,“ fordern die NaturFreunde mit ihrer Landesgeschäftsführerin Dr. Ina Walenda. „Das Land soll die Landwirte bei der Umsetzung unterstützen – nicht aber Standards verwässern. Hier ist die Landesregierung gefordert. Gehen Sie nicht Trittbrettfahrern auf den Leim, die die Corona-Krise für ihre Zwecke mißbrauchen wollen. Unsere Lebensmittelversorgung wird weder durch Corona noch durch die geplante Düngeverordnung gefährdet! Sauberes Grund- und Trinkwasser ist lebenswichtig.“

Die Böden in Schleswig-Holstein seien seit Jahrzehnten überdüngt, so die NaturFreunde. Hauptursache dafür sei als Folge der Massentierhaltung die massenhafte Ausbringung von Gülle in der Landwirtschaft, wodurch zu viel Nitrat ins Grundwasser gelange. Die EG-Wasserrahmenrichtlinie gelte seit dem Jahr 2000 und hätte spätestens in 2015 umgesetzt sein müssen. Ihr Ziel, die viel zu hohen Einträge an Nitrat in die Gewässer soweit zu verringern, dass 50 Milligramm pro Liter Nitrat nicht überschritten werden, wird auf über 50 Prozent der Landesfläche von Schleswig-Holstein nicht erreicht.

Die jetzt im Bundesrat zu beschließenden Vorgaben zum Gewässerschutz mit strengeren Vorgaben zur Düngung dürften nicht länger verschleppt werden. Dafür sei eine verschärfte Düngeverordnung unumgänglich. Freiwillige Maßnahmen, die auf Druck der Landwirtschaftslobby über zwanzig Jahre verbindlichere Gesetze verhinderten, hätten kläglich versagt.

Hintergrund:
Bis Anfang April 2020 muss eine Düngeverordnung bundesweit beschlossen sein, andernfalls drohen Deutschland empfindliche Strafzahlungen. Die EU-Kommission hatte Deutschland wegen zu hoher Nitratwerte im Grundwasser verklagt. Bereits 2002 stellte der Europäische Gerichtshof (EuGH) eine Vertragsverletzung fest. In 2017 legte der Bund eine Düngeverordnung vor, doch die reichte Brüssel nicht. In 2018 verurteilte der EuGH Deutschland, nicht länger gegen die Richtlinie zu verstoßen und verhängte Strafen für den Fall weiterer Verzögerungen. Nun muss die Bundesregierung zusätzliche Düngebeschränkungen beschließen. Es geht insbesondere darum, in besonders belasteten Gebieten den Einsatz von Düngemitteln, insbesondere Gülle, zu reduzieren.


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PM05/ 12.03.2020
Abschaffung durch Umstrukturierung:
UKSH plant Etikettenschwindel für die Toxikologie

Kiel, 12.03.2020 – Eines der letzten unabhängigen Institute für Toxikologie steht auf der Kippe. Nach Informationen des Landesverband NaturFreunde gibt es einen erneuten Anlauf seitens des UKSH, das Institut für Toxikologie als eigenständiges Institut abzuschaffen. Die Entscheidung ist für Montag anvisiert.

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Offensichtlich plant das UKSH einen Etikettenschwindel“, so Dr. Ina Walenda, Geschäftsführerin vom Landesverband NaturFreunde. „Das Institut verfügt über wissenschaftliche Geräte zur Forschung und Analytik im Wert von mehreren Millionen Euro, dies weckt offensichtlich die Begehrlichkeit anderer Professoren, die diese Ausstattung für ihre eigene Forschung zweckentfremden möchten.“ Zwar solle der Name Umweltmedizin unter anderem weitergeführt werden, inhaltlich sei jedoch eine Neuausrichtung mit Schwerpunkt der Forschung auf Digitale Medizin, Onkologie und Neurologie geplant. Die Umwelttoxikologie würde dadurch aber unter den Tisch fallen.

Schleswig-Holstein brauche angesichts der zunehmenden Belastungen unserer Umwelt und der damit verbundenen Gesundheitsgefährdungen nötiger denn je weiterhin ein Institut für Toxikologie. Gerade das Kieler Institut – eines der fünf letzten unabhängigen – habe sich bundesweit und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf erworben: International anerkannte Experten wie Dr. Hermann Kruse und Prof. Dr. Edmund Maser hätten das Institut geprägt und mit ihren Forschungsergebnissen auf Umweltgefahren wissenschaftlich fundiert hingewiesen und sich damit um unserer Gesellschaft insgesamt verdient gemacht. Ohne das Institut wüssten wir weniger über zahlreiche Studien.

„Das Land Schleswig-Holstein trägt eine besondere Verantwortung“, so die NaturFreunde. Vor allem das Bildungs- und das Umweltministerium sei gefordert, sich für den Erhalt der Toxikologie als eigenständiges Institut einzusetzen und die Christian-Albrechts-Universität bzw. das UKSH auf ihre gesellschaftliche Verantwortung zu verpflichten.

„Wir appellieren an die CAU bzw. das UKSH, ihren guten Ruf nicht weiter aufs Spiel zu setzen, indem ein anerkanntes Institut der eitlen Selbstdarstellung und Eigenprofilierung einiger Professoren für deren eigene Forschung geopfert wird. Das Intrigenspiel an der CAU muss endlich beendet werden und die Toxikologie als eigenes Institut erhalten bleiben.“

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PM04/ 09.03.2020
Wahlen bei den NaturFreunden S-H
Neuer Schwung mit Vorstandsteam

Kiel, 9. März 2020 - Auf ihrer Delegiertenversammlung auf dem Priwall wählte der Landesverband NaturFreunde erstmals ein Team als Landesvorstand. Die Geschicke des 125 Jahre alten Vereins werden zukünftig drei Landesvorsitzende steuern: Hans-Jörg Lüth, ehemaliger Landesgeschäftsführer aus Bordesholm, Jürgen Klose, Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit aus Gelting und Katharina Uhlig, Studentin der Transformationstudien aus Flensburg.

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Komplettiert wird das Vorstandsteam durch die beiden Beisitzer Silke Zilz, IT-Anwendungsmanagerin aus Kiel, und dem Informatiker Jürgen Strack aus Neuwittenbek. Für zusätzliche inhaltliche Aufgabenbereiche wie Gewässerschutz, Kultur und Bildung, Natursport oder Hanseatenweg und Ochsenweg wurden Landesbeauftragte benannt.

Geschuldet ist diese neue, modernere Vereinsstruktur dem Wunsch der Aktiven nach zeitgemäßeren Arbeitsstrukturen und einer breiteren Arbeitsverteilung im Ehrenamt. Dafür wurden umfangreiche Satzungsänderungen beschlossen. Auch wird der Vereinssitz von Büdelsdorf nach Kiel verlegt, nachdem bereits 2015 im Lorentzendamm 16 eine Geschäftsstelle eingerichtet wurde.

Der Verein war in der Vergangenheit durch eine Konzentration auf seine eigenen Veranstaltungen und Aktivitäten der Ortsgruppen und eine Überalterung der Mitglieder geprägt. Der Modernisierungsprozess der letzten drei Jahre hin zu mehr Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen zu umweltpolitisch aktuellen Themen, Kooperationen mit anderen Vereinen und Initiativen verbunden mit mehr projektorientierter Arbeit hat bereits eine Trendwende eingeleitet: Jünger und weiblicher werden die NaturFreunde nun und auch die Mitgliederzahlen steigen wieder an. Neue Ortsgruppen, so in Flensburg und Itzehoe, befinden sich in Gründung. Dieser Weg soll nun weiter beschritten werden. Auch sollen die beiden NaturFreundehäuser in Kalifornien und auf dem Priwall enger in die landesweiten Aktivitäten der NaturFreunde einbezogen werden.

Zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde der aus dem Amt geschiedene Vorsitzende Dieter Neumann aus Büdelsdorf, der den Landesverband seit dessen Gründung geleitet hatte. Um seine Verdienste zu würdigen, war eigens der Bundesvorsitzende der NaturFreunde Michael Müller aus Berlin angereist.

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PM03/ 28.02.2020
Unsere Umwelt ist kein Aschenbecher - 
"Kippenkonferenz" im Wissenschaftspark Kiel

Kiel, 28. Februar 2020 - Mit einer Veranstaltung am 6. März 2020 im Wissenschaftspark Kiel möchte der Landesverband NaturFreunde auf Umweltprobleme durch unsachgemäß entsorgte Zigarettenkippen aufmerksam machen, so vermeidbare Boden- und Gewässerbelastungen. Bislang fehlen effektive Maßnahmen.

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Ihre Teilnahme zugesagt haben Umweltminister Jan Philipp Albrecht, der Kieler Toxikologe Prof. Dr. Maser, eine Vertreterin des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft, die „müllfreie“ Stadt Groningen aus den Niederlanden, das Umweltschutzamt Kiel sowie Vereine und Initiativen.

„Zwar ist die öffentliche Aufmerksamkeit für das Umweltproblem Zigarettenkippe gestiegen“, auch Bußgelder für das „wegschnippen“ wurden in vielen Kommunen erhöht, Touristenstädte verteilen vermehrt Taschenaschenbecher und im Februar 2020 wurde ein landesweites Rauchverbot für Kinderspielplätze im Landtag beschlossen. Doch nach wie vor liegen die Kippen auf Gehwegen, in der Natur, so auch an den Stränden von Nord- und Ostsee“, stellt Dr. Ina Walenda, Geschäftsführerin der NaturFreunde S-H fest. Deshalb, so Walenda, sollen auf der „Kippen-Konferenz“ weitere Maßnahmen diskutiert werden. Die Ergebnisse möchten die NaturFreunde S-H den Kommunen, in deren Zuständigkeitsbereich die sachgerechte Entsorgung fällt, gern zur Verfügung stellen.

Im Vorfeld der ihrer Kippenkonferenz veranstalten die NaturFreunde S-H eine Zigarettenkippensammel-Aktion auf dem Asmus-Bremer-Platz in Kiel am 4. März 2020. Ab 12.00 Uhr geht es los miteine, Infostand. Ab 13.00 Uhr startet die Sammelaktion. Unterstützt werden die NaturFreunde S-H dabei von Schülern und Schülerinnen der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule aus Kiel-Dietrichsdorf sowie des Regionalen Bildungszentrums am Schützenpark (RBZ Kiel).

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PM02/ 27.02.2020
Unsere Umwelt ist kein Aschenbecher - 
NaturFreunde informieren in Kiel

Kiel, 27. Februar - Mit einer Aktion auf dem Asmus-Bremer-Platz in Kiel am 4. März 2020 ab 12.00 Uhr wird der Landesverband der NaturFreunde auf das Umweltproblem Zigarettenkippen aufmerksam machen. Ab 13.00 Uhr startet eine Sammelaktion. Unterstützt werden die NaturFreunde S-H dabei von Schülern und Schülerinnen der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule aus Kiel-Dietrichsdorf sowie des Regionalen Bildungszentrums am Schützenpark (RBZ am Schützenpark in Kiel).

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Die Aufklärungsaktion findet im Vorfeld der Veranstaltung „Unsere Umwelt ist kein Aschenbecher – was tun gegen die Kippenflut?“ am 6. März im Wissenschaftszentrum Kiel statt, an der auch Umweltminister Jan Philipp Albrecht, der Kieler Toxikologe Prof. Dr. Maser, Vertreter des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und der „müllfreien“ Stadt Groningen aus den Niederlanden sowie Vereine und Initiativen teilnehmen werden.

Hintergrund von Aktion und der „Kippenkonferenz“ der NaturFreunde sind vermeidbare Boden- und Gewässerbelastungen durch unsachgemäß entsorgte Zigarettenkippen, aber bislang fehlende effektive Maßnahmen. „Zwar ist die öffentliche Aufmerksamkeit für das Umweltproblem Zigarettenkippe gestiegen“, auch Bußgelder für das „wegschnippen“ wurden in vielen Kommunen erhöht, Touristenstädte verteilen vermehrt Taschenaschenbecher und im Februar 2020 wurde ein landesweites Rauchverbot für Kinderspielplätze im Landtag beschlossen. Doch nach wie vor liegen die Kippen auf Gehwegen, in der Natur, so auch an den Stränden von Nord- und Ostsee“, stellt Jürgen Klose vom Vorstand der NaturFreunde S-H fest. Deshalb, so Klose, sollen auf der Veranstaltung am 6.3. weitere Maßnahmen diskutiert werden. Die Ergebnisse sollen den Kommunen, in deren Zuständigkeitsbereich die sachgerechte Entsorgung fällt, zur Verfügung gestellt werden.

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PM01/ 07.01.2020
NaturFreunde S-H laden ein zur "Kippen-Konferenz" in Kiel

KIel, 7. Januar 2020 - Unsere Umwelt ist kein Aschenbecher - was tun gegen die Kippenflut?

Einladung

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Für Rückfragen
Dr. Ina Walenda, mobil 0176 20508116

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