Seminar 2024

24. Juni 2024 Klein Gladebrügge
Den Riesenbärenklau mit Spaten oder Machete dauerhaft bekämpfen
(Programm)

Klein Gladebrügge, 24. Juni 2024 -  Die Anzahl von 30 Teilnehmern, vorwiegend Behördenvertreter aus allen Teilen des Landes, bestätigte uns, das Problem Riesenbärenklau als Nr. 1 unter den invasiven Arten ist nicht geringer geworden. Personalmangel und scheinbar hohe Kosten für die Beseitigung, aber auch keine grundsätzliche Verpflichtung für Gemeinden zur Beseitigung haben die Herkulesstaude zu einem Dauerproblem werden lassen. "Es ist zu teuer nichts zu tun" war die Botschaft von Niels Jensen, Diplom-Ingenieur für Landschaftspflege und Riesenbärenklau-Experte aus dem Schwentinental. Er stellte seine Methode vor, die zwar über Jahre durchgeführt werden müsse, aber vergleichsweise wenig Einsatz erfordere.

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Über die problematische Situation, den Riesenbärenklau in Klein Gladebrügge einzudämmen, berichtete Anke Stegelmann als Gemeindevertreterin. Axel Timmermann, Leiter der UNB Bad Segeberg, erläuterte die rechtliche Lage und die Handlungsmöglichkeiten einer Behörde. Bevor es schließlich mit praktischen Übungen am Objekt ins Gelände ging, informierte Arne Radtke vom Landesamt für soziale Dienste, Fachbereich umweltbezogener Gesundheitsschutz, über die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit der Staude. Gefreut haben wir uns, dass sämtliche Teilnehmer die Machete selbst in die Hand nahmen, um die Blütenstände abzuschlagen. Aufgrund des großes Interesses werden wir aller Voraussicht nach im nächsten Jahr ein weiteres Seminar an einem anderen Standort anbieten.

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Mit vollem Einsatz, Machete  und vorbildlicher Schutzausrüstung beim Abschlagen der Dolden dabei – Arne Radtke vom Landesamt für soziale Dienste, Fachbereich umweltbezogener Gesundheitsschutz

Erstmals gesichtet: Eine Weinbergschnecke auf einem Blatt des Riesenbärenklau - ein Fraßfeind?

Seminar 2023

22. Juni 2023 Bad Schwartau
Die Herkulesstaude bekämpfen - mit Spaten oder Machete

Der Riesenbärenklau ist als invasive Art in Deutschland und in großen Teilen Europas die Problempflanze Nummer 1. Gemeinden in Schleswig-Holstein dürfen zur Bekämpfung keine Pestizide mehr einsetzen, aber Ausnahmegenehmigungen beantragen. Das muss nicht sein, es geht auch ohne umweltschädliche Substanzen. Wir wollen über diese invasive Art und ihre Bekämpfungsmöglichkeiten informieren sowie im Gelände am Objekt demonstrieren, wie sich diese für Mensch und Tier nicht ungefährliche Staude ohne den Einsatz von Herbiziden effektiv bekämpfen lässt.

Seminar 2022

Den Riesenbärenklau bekämpfen ohne Pestizide -
eine Herkulesarbeit aber machbar!

Flintbek, 23. Juni 2022 - In Kooperation mit dem Bildungszentrum des Landes (BNUR) fand unser Seminar "Den Riesenbärenklau bekämpfen ohne Pestizide - eine Herkulesarbeit, aber machbar!" bei bestem Sommerwetter statt. Nach einer theoretischen Einführung durch den Riesenbärenklau-Experten Niels Jensen aus Schwentinental, das Amt für Soziale Dienst aus Neumünster  sowie durch die NaturFreunde S-H ging es in Gelände nach Molfsee. Den über zwanzig Teilnehmenden - überwiegend von Behörden und Firmen - wurde sowohl das fachgerechte Ausgaben der Wurzeln an noch kleinen Pflanzen als auch das Abschlagen der Blütenstände mit der Machete an den über drei Meter hohen Exemplaren dieser Problempflanze Nr. 1 unter den invasiven Arten demonstriert. Aufgrund der guten Nachfrage nach diesem Weiterbildungsangebot aber einer nur begrenzten Teilnahmemöglichkeit planen wir das Seminar in den nächsten Jahren erneut anzubieten.

Den Riesenbärenklau bekämpfen ohne Pestizide -
eine Herkulesarbeit aber machbar!

Unser Seminar "Herkulesstaude bekämpfen mit Gummistiefeln, Handschuhen und Spaten" findet in Kooperation mit dem Bildungszentrum des Landes (BNUR) in Flintbek statt. Am Vormittag wollen wir über den Riesenbärenklau, informieren. Danach gehen wir ins Gelände (voraussichtlich in Molfsee), wo wir die praktische Bekämpfung der Herkulesstaude demonstrieren wollen. Aufgrund der Corona-Pandemie muss es leider in das Jahr 2022 verschoben werden. Mitzubringen sind geländefähiges Schuhwerk, Handschuhe und es sollte eine körperbedeckende Kleidung getragen werden.

Bei dieser Größe der Herkulesstaude kommt die Machete zum Einsatz - das wollen wir beim Seminar anhand von praktischen Übungen demonstrieren.

Die Dolde des Riesenbärenklau mit bis zu 50 Zentimetern Durchmesser  kann mehr als 40.000 Samen bilden - hier gezeigt vom Riesenbärenklau-Experten Niels Jensen aus Kiel.